Das Pachten von Höfen bietet eine Möglichkeit, um Landwirtinnen und Landwirten auch die Grundlage Ihrer Arbeit zur Verfügung zu stellen. Sie eröffnen eine Alternative zum Hoferwerb, die bei den insgesamt sehr hohen Investitionskosten in der Landwirtschaft dringend benötigt wird. Insgesamt ergibt sich eine Win-Win-Situation: Fähige und motivierte Menschen erhalten langfristig einen Hof und der Hof bekommt Landwirtinnen und Landwirte, die sich diesen passend zu Ihren Ideen und Fähigkeiten ausgesucht haben. Voraussetzung dafür ist eine gute Zusammenarbeit zwischen Eigentümerin und Pachtenden.
Die BioHöfe Stiftung trägt als Eigentümerin die Verantwortung für den Hof und wird zur (neuen) Verpächterin. Uns ist es bei einem Übergabe-Prozess wichtig, dass wir früh mit den Pachtenden eines Betriebes ins Gespräch gehen, um gemeinsam die Weichen für die Zusammenarbeit stellen. Natürlich sind dabei einige Themenbereiche abzuklären. Zum Beispiel:
- Die Stiftung tritt in einen bestehenden Pachtvertrag ein. Häufig ist dieser jedoch zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit anzupassen.
- Die Verantwortlichkeiten auf der Hofstelle in Bezug auf die Gebäude und deren Instandhaltung
- Die Ziele der Landwirtinnen und Landwirte für die Zukunft des Hofes
- Die rechtzeitige Weichenstellung für einen Generationenwechsel bei den Pächtern, sofern dieser ansteht
- Wir erwarten eine ökologische Bewirtschaftung und bieten langfristige Pachtverträge.
Wir freuen uns mit Landwirtinnen und Landwirten eine gute Partnerschaft aufzubauen und gemeinsam Höfe in die Zukunft zu führen.
